Das Sabi Sands Private Game Reserve ist das älteste private Wildreservat Südafrikas und ein weltberühmtes Paradies für Wildtiere. Das bereits 1948 gegründete Reservat liegt westlich des Krüger National Parks und bietet Safarierlebnisse wie kein anderes. Das 65.000 Hektar große Naturreservat ist in verschiedene private Schutzgebiete, mit äußerst exklusiven Lodges unterteilt.

Bei Fragen zum Sabi Sands Reserve oder einem Südafrika-Urlaub kommt gerne auf uns zu.

Sabi Sands – Zwei namensgebende Flüsse

Das Sabie Sands Wildreservat wird von zwei Flüssen durchzogen, die dem Gebiet seinen Namen gaben: Sabie und Sands. Dadurch, dass diese beiden Flüsse ganzjährig Wasser führen, halten sich die Tiere gerne hier auf und das Safari Erlebnis ist durchweg gesichert. Aus diesem Grund befinden sich hier auch etliche luxuriöse Lodges, wie das Sabi Sabi, Mala Mala, Singita, Londolozi, Ulusaba, Chitwa Chitwa, Idube, Lion Sands, Exeter und Djuma. Allen Lodges gemein ist ein einzigartiger Service, maximale Privatsphäre, ausgezeichnete Küche und eine luxuriöse Ausstattung. Die Einrichtung ist stilvoll, meist naturbelassen, der Umgebung angepasst und vermittelt den Besuchern ein einmaliges Flair. Sabi Sands grenzt direkt an den Krüger Nationalpark und da der 50 km lange Zaun zwischen den Parks seit langem entfernt wurde, können die Tiere ungehindert entlang ihrer alten Migrationswege am Sabie River entlang ziehen.

Löwe im Sabi Sands Game Reserve

Löwe im Sabi Sands Game Reserve | Sabi Sabi

Sabi Sands vs. Krüger Nationalpark

Private Game Reserve sind hochpreisig, manche sogar sehr hochpreisig. Trotzdem sind wir der Meinung, dass diese Preise ihre Berechtigung haben und es sich durchaus auszahlen kann in einem Private Game Reserve zu übernachten. Zuerst entfällt die Anfahrt in den Park. Je nachdem wo man wohnt, muss man hier schon gut eine Stunde Reisezeit veranschlagen. Gerade bei einer Morning-Safari keine optimalen Voraussetzungen. Da es in Sabi Sands keine Tagesbesucher und Selbstfahrer gibt, beobachtet man als Gast des Game Reserves die Tiere ohne die Touristenmassen. Im Gegensatz zum Krüger Nationalpark dürfen die Ranger bei Pirschfahrten auch nachts fahren und die Fahrwege verlassen, um die Tiere bestmöglich zu beobachten. Man kommt den Tieren sehr nahe und Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden, Büffel, Hyänen, Giraffen sowie unzählige andere Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und abseits der Wege zu sehen ist faszinierend.

Elefant im Sabi Sands Game Reserve | Sabi Sabi

Hippe Nilpferd im Sabi Sands Game Reserve | Sabi Sabi

Das Personal im Sabi Sands

Zudem haben die Private Game Reserves immer sehr gut ausgebildete Guides. Die Fährtenleser, die meist vorne auf dem Fahrzeug sitzen, erkennen jede Spur. Wenn sie die Hand heben und in eine Richtung zeigen, wird es spannend. Dann geht es mit Geländewagen querfeld ein. Aber keine Sorge, die Guides achten natürlich darauf, dass bei diesen Fahrten die Natur keinen Schaden nimmt. So kann man hier in Sabi Sands auch die scheuen und seltenen Leoparden sehen. Neben Leoparden sind die Löwen ein Highlight jeder Safari. Wir hatten auf unseren Fahrten viel Glück und sehr viele ausgewachsene Löwen als auch Löwenbabies gesehen. Wenn diese dann auch noch gerade ein Tier erlegt haben und dieses fressen, ist das ein beeindruckendes Erlebnis. Nicht nur der Anblick dieser Szenen fasziniert, sondern auch die Geräusche. Fauchen, Grunzen, Schnurren aber auch das Zerbersten von Knochen.

Leopard im Sabi Sands Private Game Reserve

Die Sabi Sands Lodges

Abgesehen von der hohen Tierpopulation bietet das Sabi Sand Game Reserve auch die größte Dichte an Luxusunterkünften in der Greater Kruger Area. Wir wohnten und besuchten mehrere Lodges, wobei uns die Sabi Earth Lodge am meisten beeindruckte. Es ist die exklusivste Lodge und an Stil und Extravaganz nicht zu überbieten: Modernes Design, Kunst, Wellness, Verbundenheit mit der Natur und Fine Dining verschmelzen in der Lodge zu einem einmaligen Afrika-Erlebnis. Hier fehlt es an nichts und diese Lodge kann sogar mit einem äußerst beeindruckenden Weinkeller aufwarten. Aber auch alle anderen Lodges arbeiten auf einem sehr hohen Niveau, das eben auch bezahlt werden muss. Einige Lodges bieten auch eine Übernachtung in einem luxuriösen Baumhaus, inmitten der Wildnis an. Umringt von den „Big Five“ und ohne Strom, Telefon und Internet, kann das schon mal das Blut in Wallung bringen. Nicht jedermanns Geschmack aber ein ganz besonderes Erlebnis!

Sabi Earth Lodge | Sabi Sabi

Zimmer in der Sabi Earth Lodge

Privater Pool in der Sabi Earth Lodge | Sabi Sabi

Weinkeller der Sabi Earth Lodge

Anreise ins Sabi Sand Game Reserve

Anreise mit dem Flugzeug

Von den Flughäfen Nelspruit, Hoedspruit und Skukuza ist es lediglich eine kurze Autofahrt ins Reservat. Der internationale Flughafen in Johannesburg ist ebenfalls in einigen Stunden zu erreichen.  Am schnellsten und bequemsten erreicht man das Sabi Sands Game Reserve mit einem privaten Charterflugzeug, das die Wunschlodge direkt anfliegt.

Anreise mit dem eigenen Fahrzeug

Wer mit dem eigenen Fahrzeug ins Sabi Sands unterwegs ist, kann die Lodges selbst anfahren. Allerdings sollte man nicht mit großen Hinweisschildern und gut ausgebauten Straßen rechnen. Die Wege erfordern zumindest ein Fahrzeug mit höherem Radstand und möglichst einen 4-Wheel-Drive. Wir empfehlen immer ein größer dimensioniertes Fahrzeug. Wir waren mit einem Toyota Fourtuner unterwegs, der uns sicher ans Ziel brachte. In der letzten Nacht im Sabi Sands regnete es so heftig, dass Flüsse über die Ufer traten, Fahrwege und Brücken weggespült wurden und einige Lodges unter Wasser standen. Es sah so aus, als ob wir für mehrere Tage festsitzen. Glücklicherweise ging 2 Stunden später das Wasser etwas zurück. Mit Hilfe eines Guides, der im Geländewagen vorausfuhr, konnten wir den Park über höher gelegene Nebenstraßen verlassen und unsere Tour fortsetzen. Mit einem kleineren Fahrzeug hätte das nicht geklappt.

Überschwemmung im Sabi Sands Game Reserve