Habt ihr schon mal Budapest besucht? Nein? Dann aber los! Ungarns Hauptstadt ist wunderschön und ein fantastisches Ziel für einen Kurzurlaub. Die Stadt an der Donau steckt voller historischer Sehenswürdigkeiten, faszinierender Geschichte und atemberaubender Architektur.
Die Faszination von Budapest
Budapest, die Perle der Donau, befindet sich im nördlichen Teil Ungarns und zieht jährlich Millionen von Besuchern in ihren Bann. Die Stadt besticht durch ihre beeindruckende Architektur, die lebendige Kultur und die warme Gastfreundschaft. Hinzu kommt eine köstliche Küche und eine beeindruckende Kaffeekultur. Budapest, das sich aus den Namen der Stadtteile Buda und Pest zusammensetzt, wird auch als das „Paris des Ostens“ bezeichnet. Beide Städte werden von einem Fluss durchzogen, der das Stadtbild prägt und gelten als Zentren für Kunst, Musik, Mode, Literatur und Theater mit einer Vielzahl von Museen, Galerien und Veranstaltungen. Mit einer Fläche von etwa 525 Quadratkilometern und einer Bevölkerung von rund 1,7 Millionen Menschen ist Budapest das wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum des Landes.
Was kann man in Budapest erleben?
In Budapest gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten und Erlebnissen. Von entspannenden Thermalbädern über historische Stadtführungen bis hin zu aufregenden Bootsfahrten auf der Donau – hier ist für jeden etwas dabei.
Was macht Budapest besonders und einzigartig?
Budapest ist bekannt für seine Thermalbäder, seine beeindruckende Architektur und die pulsierende Kulturszene. Die Mischung aus Geschichte und Moderne verleiht der Stadt ihren einzigartigen Charme. Zudem sind die ungarische Küche und die Gastfreundschaft der Einheimischen echte Highlights.
Welche Sehenswürdigkeiten bietet Budapest?
Das Parlament
Das ungarische Parlament in Budapest – auch bekannt als Országház – ist eines der größten und prachtvollsten Parlamentsgebäude der Welt. Mit seiner neugotischen Architektur, die stark an den Palace of Westminster in London erinnert und den prachtvollen Innenräumen, ist der Busuch ein absolutes Muss. Das Parlamentsgebäude wurde von Imre Steindl entworfen und zwischen den Jahren 1885 und 1904 erbaut. Es liegt am Ufer der Donau im Stadtteil Pest und ist eines der größten Parlamentsgebäude der Welt. Mit seiner 96 Meter hohen Kuppel erinnert es an das Millennium der ungarischen Landnahme 1896. Das Gebäude beherbergt das ungarische Parlament, symbolisiert die nationale Identität und ist eine wichtige Touristenattraktion. Es hat 691 Räume, reich verziert mit Kunstwerken, und ist ein Symbol für Ungarns politische und kulturelle Geschichte. Das Parlament ist zudem auch eine der Hauptattraktionen für Touristen. Bei Führungen können Besucher die prachtvollen Innenräume, die Kuppelhalle und die ungarischen Kronjuwelen besichtigen.
Die Kettenbrücke
Die Kettenbrücke in Budapest, auch bekannt als Széchenyi-Kettenbrücke, ist eine historische Hängebrücke, die die Stadtteile Buda und Pest über die Donau verbindet. Sie wurde 1849 eröffnet und ist die älteste feste Brücke über die Donau in Budapest. Entworfen von dem englischen Ingenieur William Tierney Clark und gebaut von dem schottischen Ingenieur Adam Clark, war sie eine bedeutende technische Errungenschaft ihrer Zeit. Die Brücke ist ein Symbol für den Fortschritt und die Vereinigung der Stadtteile Buda und Pest. Sie wurde während des Zweiten Weltkriegs zerstört und 1949 wiederaufgebaut. Heute ist die Kettenbrücke eine wichtige Verkehrsverbindung und eine beliebte Touristenattraktion, bekannt für ihre majestätischen Löwenstatuen und ihre beeindruckende Beleuchtung bei Nacht.
Die Fischerbastei
Die Fischerbastei in Budapest, auch bekannt als Halászbástya, ist ein neoromanisches Bauwerk auf dem Burgberg im Stadtteil Buda. Sie wurde zwischen 1895 und 1902 nach den Plänen des Architekten Frigyes Schulek errichtet. Die Bastei bietet eine der besten Aussichten auf die Donau, das Parlament und die Pester Seite der Stadt. Sie besteht aus sieben Türmen, die an die sieben Magyarischen Stämme erinnern, die im 9. Jahrhundert das Karpatenbecken besiedelten. Ursprünglich als Aussichtsterrasse konzipiert, erinnert die Fischerbastei auch an die mittelalterlichen Befestigungen, die einst von der Fischergilde verteidigt wurden. Heute ist sie eine beliebte Touristenattraktion und ein bedeutendes Symbol Budapests.
Die Matthiaskirche
Die Matthiaskirche in Budapest, offiziell als Kirche Unserer Lieben Frau bekannt, ist eine bedeutende historische Kirche im Burgviertel von Buda. Sie wurde im 13. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgestaltet. Im 19. Jahrhundert erhielt sie ihr heutiges neogotisches Erscheinungsbild durch die Renovierung von Frigyes Schulek. Die Kirche war Schauplatz vieler königlicher Krönungen und Hochzeiten und spielt eine wichtige Rolle in der ungarischen Geschichte. Sie ist bekannt für ihre reich verzierten Innenräume, farbenfrohen Ziegelmosaiken auf dem Dach und die prachtvollen Fresken. Heute ist die Matthiaskirche ein aktives Gotteshaus, eine bedeutende Touristenattraktion und ein Symbol für die kulturelle und religiöse Geschichte Ungarns.
Die Große Markthalle
Die Große Markthalle in Budapest, auch bekannt als Zentrale Markthalle (Nagyvásárcsarnok), ist die größte und älteste überdachte Markthalle der Stadt. Sie wurde 1897 eröffnet und von dem ungarischen Architekten Samu Pecz im neogotischen Stil entworfen. Das Gebäude beeindruckt durch seine Architektur, insbesondere das farbenfrohe Ziegeldach, das von der berühmten Zsolnay-Porzellanfabrik gefertigt wurde. Die Markthalle erstreckt sich über drei Etagen und bietet eine Vielzahl von Ständen, die frische Lebensmittel, ungarische Spezialitäten, Kunsthandwerk und Souvenirs verkaufen. Sie ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt und gilt als wichtiger kultureller und kulinarischer Treffpunkt in Budapest.
Die Schuhe am Donauufer
Die Schuhe am Donauufer in Budapest sind eine bewegende Gedenkstätte, die an die Opfer des Holocaust erinnert. Die Skulpturen, die aus Eisen bestehen, stellen Schuhe dar, die von den Juden vor ihrer Ermordung am Ufer der Donau ausgezogen wurden. Die Opfer wurden von Pfeilen erschossen, die sie ins Wasser trieben. Diese Gedenkstätte wurde im Jahr 2005 geschaffen und dient als Mahnmal für die Gräueltaten des Holocaust und als Erinnerung an diejenigen, die ihr Leben verloren haben. Die Schuhe am Donauufer sind ein bedeutender Ort des Gedenkens und der Reflexion über die dunkle Geschichte Europas während des Zweiten Weltkriegs.
Die Bäderkultur in Budapest
Budapest ist bekannt für seine reiche Bäderkultur, die auf die römische und osmanische Zeit zurückgeht. Die Stadt liegt auf zahlreichen Thermalquellen, was zu einer Vielzahl von historischen und modernen Thermalbädern geführt hat. Zu den berühmtesten gehören das Széchenyi-Heilbad, eines der größten und bekanntesten Thermalbäder Europas, das Gellért-Bad, berühmt für seine Art-Nouveau-Architektur, und das Rudas-Bad, das aus der türkischen Besatzungszeit stammt. Diese Bäder bieten vielfältige Wellness-Angebote, darunter Thermalbecken, Saunen, Dampfbäder und Massagen. Die Bäderkultur ist ein integraler Bestandteil des städtischen Lebens und zieht sowohl Einheimische als auch Touristen an, die Entspannung und therapeutische Vorteile der mineralreichen Thermalquellen suchen.
Was sollte man in Budapest gegessen haben?
Hier sind einige köstliche ungarische Gerichte und Spezialitäten, die ihr in Budapest unbedingt mal probieren solltet. Dazu zählt ein Gulasch, Langos, ein Chimney Cake (kürtőskalács) oder auch ein Hühnerpaprikasch. Langos ist ein traditionelles ungarisches Gericht, das aus einem frittierten Teig besteht der mit Sauerrahm, Käse und Speck oder anderen Zutaten belegt wird. Ganz besonders lecker im Restaurant Retro Lángos Budapest.
Kaffeehauskultur in Budapest
Die Kaffeehauskultur in Budapest hat eine reiche Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Cafés wie das New York Café sind berühmt für ihre prächtige Architektur und ihren kulturellen Einfluss. Das New York Café war ein Treffpunkt für Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle und wird heute noch für seine opulente Atmosphäre und köstlichen Kaffee geschätzt. Die Kaffeehäuser in Budapest bieten eine Vielzahl von Kaffeespezialitäten und sind Orte des sozialen Austauschs und der Entspannung.
Wie kommt man nach Budapest?
Budapest ist von überall in Europa gut erreichbar. Der internationale Flughafen Budapest Liszt Ferenc liegt etwa 20 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und wird von vielen großen Fluggesellschaften angeflogen. Auch mit dem Zug und dem Auto ist Budapest gut zu erreichen.
Wie ist das Wetter in Budapest und wann ist die beste Reisezeit?
Budapest hat ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn das Wetter mild und angenehm ist. Besonders schön ist der Frühling, wenn die Blumen blühen, und der Herbst, wenn die Blätter sich färben.
Wie sind die Hotels in Budapest?
Budapest bietet eine große Auswahl an Unterkünften, von preiswerten Hostels bis hin zu luxuriösen Hotels. Es gibt für jeden Geschmack und jedes Budget das passende Angebot. Wir wohnten im Aria Hotel Budapest das von Grund auf von Musik inspiriert ist. Die Zimmer sind nach berühmten Musikern benannt und entsprechend eingerichtet. Wir hatten das B.B.King-Zimmer. Sehr passend, da wir auf den Tag genau vor 14 Jahren in B.B.Kings Music-Club in Memphis zu Besuch waren. In der Atrium-Lounge steht einer der seltenen Bogányi-Flügel und selbst im Spa-Bereich setzt sich die Musikidee fort. Die High Note Skybar auf dem Rooftop bietet eine hervorragende Aussicht auf die Stadt und die St. Stephans Basilika.
