San Sebastian oder Donastia wurde 2016 zur Kulturhauptstadt Europas gekrönt und gehört zu den Städten mit den meisten Michelin-Sternen der Welt. 15 Sterne-Restaurants in einem Umkreis von 25 Kilometern. Das Silicon Valley der Gastronomie!

Tapas aus San Sebastian

San Sebastián – die Perle des Baskenlandes

Die Hafenstadt San Sebastian trägt im Baskischen auch den Namen Donostia. Oft wird für die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa auch die Doppelbezeichnung Donostia-San Sebastián verwendet. San Sebastián erstreckt sich entlang der Bucht Bahia de La Concha und wird von den Bergen Urgull und Igeldo malerisch eingerahmt. Zwischen Igueldo und Urgull bilden die Strände Ondarreta und La Concha einen eineinhalb Kilometer langen, muschelförmigen (La Concha) Halbkreis. In vielen Reiseführern wird der Strand zu den schönsten Stadtstränden der Welt gezählt. Die Gebäude an der langen Strandpromenade sind sehr gut erhalten und zeigen die früheren Herrenhäuser, die aufgrund des Klimas oft als Sommerresidenzen genutzt wurden. San Sebastián ist zudem Teil des Jakobswegs und eine bedeutende Station für Pilger.

Hafen von San Sebastian

Hafen von San Sebastian

Die Altstadt von San Sebastian-Donostia

In der Altstadt von San Sebastián liegen die gotische Kirche San Vicente und die barocke Santa Maria del Coro. Das sehenswerte Museum San Telmo ist in einem ehemaligen Dominikanerkloster untergebracht. Die kopfsteingepflasterten Straßen des Altstadtviertels führen zur Plaza de la Constitución mit dem alten Rathaus, der heutigen Bibliothek und dem Kursaal (Palacio de Congresos y Auditorio). Am Flussufer des Urumeastehen etliche herrschaftliche Gebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts. San Sebastián ist eine kosmopolitische Stadt mit baskischer Prägung, was sich auch in etlichen kulturellen Veranstaltungen spiegelt. Die Tamborrada, die Semana Grande, das Filmfestival und das bekannte Jazzfestival zeugen von internationaler Bedeutung.

La Concha – die wunderschöne Bucht von San Sebastian

Die Bucht La Concha wird an den Enden von den Bergen Monte Igueldo und dem Monte Urgull begrenzt. Entlang des Paseo Maritimo, der eleganten Strandpromenade mit weißem Jugendstilgeländer, hat man einen perfekten Blick auf die Bucht La Concha. Die wunderschöne Bucht von San Sebastián ist einer der beliebtesten und belebtesten Orte. In der Mitte der Bucht liegt die Insel Santa Clara, die mit dem Boot vom Hafen aus erreicht werden kann. Auf der Insel Santa Clara gibt es ein kleines Café, einen Leuchtturm und einen 30 Meter langen Strand. Ein idealer Ort für die, die Entspannung abseits des überfüllten Stadtstrandes suchen.

Isla Santa Clara | Donostia - San Sebastian

Isla Santa Clara | Donostia

San Sebastian – das Silikon Valley der Gastronomie

San Sebastian-Donastia ist für seine kulinarischen Spezialitäten bekannt. In unendlich vielen Bars werden die für die Stadt typischen Pintxos angeboten. Dabei handelt es sich um eine Besonderheit der baskischen Küche. Ähnlich den Tapas versteht man darunter kleine Snacks und Leckerbissen, die als Fingerfood gegessen werden. Allerdings werden die leckeren Komponenten aufgespießt und auf einem Stück Brot serviert. Die Einheimischen lieben es von Bar zu Bar zu ziehen, ein paar Pintxos zu verzehren und ein Glas Wein, der sogenannte Txikitos, zu trinken. Sei schlau, mach es wie die Einheimischen!

Pintxos, die Tapas aus San Sebastian

Pintxos, die Tapas aus San Sebastian

Tapas in San Sebastian

Gefüllte Seeigel

Baskischer Wein

In der rauen Landschaft des kantabrischen Bergmassivs wird seit Jahrhunderten Wein angebaut. Die außergewöhnlichen Lagen an den felsigen Berghängen, haben eine lange Tradition, auf die sich die Winzer heute wieder verstärkt konzentrieren. Die Region erzeugt ganz besondere, charakterlich eigenständige Weine. Diese lassen sich auf mehreren touristisch erschlossenen Routen über verschiedene Weingüter erkunden. Auch der Apfelwein gehört zu den baskischen Besonderheiten und wird vor allem im Hinterland von San Sebastián kultiviert.

Tapas Pintxos-Buffet in San Sebastian | Donostia

Tapas Pintxos-Buffet in San Sebastian

Peine del viento – die Kunst von Eduardo Chillida

Der Peine del viento – die Windkämme – ist eine Gruppe von 3 Skulpturen, die der spanische Künstler Eduardo Chillida 1977 für seine Stadt San Sebastián schuf. Die Peine del Viento sind aus rostigem Stahl und auf den Klippen befestigt und haben die Form von drei großen, in sich gekrümmten Zangen. Sie stehen auf drei verschiedenen Felsen am westlichen Ende der Bucht von La Concha und das Meer bricht sich an ihnen. Weitere Werke von Eduardo Chillida finden sich bspw. auch in Deutschland, am Bundeskanzleramt. Ein Spaziergang hierher lohnt auf alle Fälle und lässt sich prima mit einer Fahrt auf den Monte Igueldo kombinieren.

Peine del Viento | San Sebastian - Donostia

Peine del Viento

Treppe zur Funiciular auf den Monte Igueldo

Kunst auf Treppenstufen

Mit der historischen Funiciular auf den Monte Igueldo

Die beste Möglichkeit, den Monte Igueldo, den schönsten Hausberg San Sebastiáns, zu erleben, bietet eine Fahrt mit der Standseilbahn. Die historische Funicular de Igueldo befindet sich an einer steilen Klippe und besteht aus zwei Wagen, die auf einer Spur auf und ab fahren. In der Mitte der Strecke befindet sich ein Ausweichgleis, damit die Wagen aneinander vorbeifahren können. Aber nicht nur die Standseilbahn auf den Monte Igueldo ist ein Erlebnis, sondern auch der traumhafte Blick über die Stadt, die Bucht und die ganze Region. Auf dem Gipfel gibt es zudem einen kleinen Vergnügungspark.

Funicular Monte Igueldo

Die historische Standseilbahn Funicular Monte Igueldo