Ein 12 Meter hoher, 40 Tonnen schwerer Elefant aus Metall und Holz ist das unbestrittene Highlight des Kunstprojekts „Les Machines de l’île“ in der französischen Stadt Nantes. Bis zu 50 Personen finden im Inneren der gigantischen, beweglichen Konstruktion Platz.

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Les Machines de l’île – Die Welt von Jules Verne & Leonardo da Vinci

Auf dem Weg von der Normandie machten wir in Nantes halt. Auf dem Gelände der ehemaligen Schiffswerften von Nantes befinden sich die „Machines de l´île“. Es handelt sich hierbei um ein völlig neuartiges Kunst- und Ausstellungsprojekt, das von François Delarozière, dem Leiter der Künstlergruppe „La Machine“ und Pierre Orefice, dem künstlerischen Leiter der „Association Manaus“ entwickelt wurde. Auf dem Gelände der ehemaligen Werften verschmelzen die imaginären Welten von Jules Verne, mit dem mechanischen Universum von Leonardo da Vinci und der industriellen Vergangenheit der Stadt Nantes.

Spinne | Les Machines de l’île

Les Machines de l’île

Das atemberaubende Projekt besteht aus drei Touristenattraktionen, die ihr bei einem Besuch der Stadt Nantes unbedingt besuchen solltet. 2017 feierten die Machines de l’île ihr 10-jähriges Jubiläum und inzwischen sind die „Les Machines de l’île“ die beliebteste Attraktion der Stadt. Es handelt sich um eine Galerie, einen mechanischen Elefanten und ein Karussell.

Elefant | Les Machines de l’île, Nantes

Der große Elefant

Mit 12 Metern Höhe ist der Große Elefant das gewaltigste Objekt der Ausstellung Les Machines de l’île. In der 40 Tonnen schweren, beweglichen Konstruktion finden bis zu 50 Personen Platz, die in regelmäßigen Abständen im Rumpf des majestätischen Elefanten über das Gelände fahren. Auf dem Rücken des Grand Éléphant befindet sich eine Aussichtsplattform, von der man einen beeindruckenden Blick auf die Loire-Kais und das ehemalige Werftgelände genießen kann. Vom Inneren des Elefantenbauches aus, können das Räderwerk und die mechanischen Bewegungen der Beine beobachtet werden. Ein Maschinist bedient den künstlichen Dickhäuter und beantwortet Fragen. Lustig wird es, wenn der Elefant Wasser in die Zuschauermenge spritzt.

Spinne | Les Machines de l’île

Galerie des Machines

In der Galerie des Machines sind unter anderem ein 8 m großer mechanischer Reiher sowie eine furchteinflößende mechanische Riesenspinne und der Arbre aux Hérons ausgestellt. Ganz neu sind ein künstlicher Schmetterlingsschwarm, ein Chamäleon, ein Faultier und Vögel. Die Riesenspinne schläft in ihrem Nest und bewegt sich über ihre Fäden. Eine Riesen-Ameise mischt sich unter die Besucher. Echte Pflanzen durchsetzen die mechanischen Artgenossen. Alles auf der Les Machines de l’île ist beweglich und wird bei den Vorführungen vom Personal bedient. Mit etwas Glück dürfen auch Besucher an die Bedienelemente.

Krebs | Les Machines de l’île

Karussell der Unterwasserwelt | Les Machines de l’île

Am Ufer der Loire, direkt gegenüber dem Jules-Verne-Museum, steht das Carrousel des Mondes Marins. Das 25 Meter hohe Kunstobjekt besteht aus drei übereinander gebauten Einheiten mit einem Durchmesser von 22 Metern. Das untere Karussell stellt den Meeresgrund dar. Hier befinden sich insgesamt 14 Exponate, darunter ein Riesenkrebs, ein Tintenfisch und ein U-Boot. Auf der zweiten Ebene – dem Tiefseegraben – sind weitere mechanische Meerestiere zu bewundern und auf der dritten Ebene – der Meeresoberfläche – wippen Boote auf großen mechanischen Wellen.

Reiher | Les Machines de l’île

„Les Machines de l’île“ – ein pädagogisches Highlight

In der Galerie hat man die Möglichkeit den gesamten Entwicklungs- und Konstruktionsprozess der fantastischen Maschinen nachzuvollziehen. Von der frühen Skizze bis zum funktionsfähigen Exponat wird der gesamte Schaffensprozess nachvollziehbar gezeigt. Ein Besuch der „Les Machines de l’île“ ist dadurch für die ganze Familie ideal und ein pädagogisches Highlight.

Arbre aux Hérons | Les Machines de l’île