Von Windhoek über die Spitzkoppe nach Swakopmund
Nachdem wir im letzten Jahr vom Süden Namibias total begeistert waren, ist nun die Mitte und der Norden des Landes dran. Gestern landeten wir in Windhoek und übernahmen unseren Wagen direkt am Flughafen. Heute fuhren wir die ca. 400 km lange Strecke von Windhoek nach Swakopmund an der Atlantikküste. Auf dieser schnurgeraden Strecke durch Savanne und Wüste, hat man den Eindruck, dass man einfach die kürzeste Strecke festlegte und Asphalt darauf schüttete. Unterwegs machten wir einen kurzen Ausflug zur Spitzkoppe.
Die Spitzkoppe
Etwas Abwechslung brachte ein kleiner Abstecher zur Spitzkoppe. Die Spitzkoppe ist eines der am meisten fotografierten Bergmotive Namibias und beeindruckt auch uns bereits aus der Ferne. Dieser Berg mit seinen 1.700 m Höhe lässt sich in einer nur 700 m hohen Umgebung von weitem erkennen. Wegen der markanten Form bezeichnet man die Spitzkoppe auch als das Matterhorn Namibias. Bekannt ist auch der berühmte Felsbogen – die Rock Arch -, der schon in etlichen Filmen als Kulisse diente und auf etlichen Fotos in Reiseführern abgebildet ist. Auf der Strecke dorthin lassen sich auch die Offroad-Eigenschaften unseres Autos prima testen.
Toyota Hilux, Swagwine und das Café Anton
Ein mit zwei Reservereifen ausgerüsteter Toyota Hilux wird uns hoffentlich die nächsten Tage nicht im Stich lassen und damit wir nicht verdursten, hat uns Swagwine gut mit leckeren Tropfen versorgt. Diese wirklich schönen Flaschen, werden wir im Gegenzug auf unserer Reise durch Namibia an ungewöhnlichen Stellen fotografieren. So wäscht eine Hand die andere. Das 1892 gegründete Swakopmund war einst der wichtigste Hafen für Einwanderer aus Deutschland und noch heute gilt Swakopmund als die deutscheste Stadt Namibias. Im Reiseführer von Dieter Loskarn wird die Stadt auch als südlichstes Nordseebad der Welt beschrieben. Das können wir absolut bestätigen und machen uns auf der sonnigen Terrasse des Cafe Anton über einen fantastischen gedeckten Apfelkuchen mit Streusel und Sahne her. Vielleicht dann noch eine Stückchen Schwarzwälder Kirschtorte? Auch ein Stück Heimat: Ein Schild mit der Aufschrift „Draußen nur Kännchen“. Deutscher gehts nicht ;).
