Ein Route 66 Roadtrip ist das ultimative Abenteuer für Reisende, die Amerika in seiner ganzen Vielfalt erleben wollen. Die legendäre Straße führt durch acht US-Bundesstaaten und bietet eine einmalige Mischung aus historischen Städten, beeindruckenden Landschaften und kulturellen Highlights. Der „Mother Road“, wie sie liebevoll genannt wird, verkörpert den Geist von Freiheit und Entdeckungsdrang, der Amerika seit Jahrzehnten prägt. Von Chicago bis Santa Monica erstreckt sich die Strecke über fast 4.000 Kilometer und bietet unzählige Möglichkeiten, die Seele des Landes zu entdecken. Ein Roadtrip auf der Route 66 ist nicht nur eine Reise von A nach B, sondern ein Erlebnis, das Abenteuer, Geschichte und unvergessliche Eindrücke vereint.
Die Geschichte der Route 66 – Ein amerikanischer Mythos
Die Route 66 wurde 1926 eröffnet und galt damals als eine der wichtigsten Verkehrsadern in den USA. Sie verband den dicht besiedelten Osten mit dem wachsenden Westen und ermöglichte es Millionen von Amerikanern, neue Gebiete zu erkunden. Besonders während der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren wurde die Straße zur Hoffnung für viele Familien, die in den Westen zogen, um ein neues Leben zu beginnen. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die Route 66 ihren Höhepunkt, als Autofahrten und Roadtrips in Mode kamen. In den 1980er Jahren wurde die Straße durch moderne Autobahnen ersetzt, doch ihr Mythos lebt weiter. Heute ist sie ein Symbol für Freiheit und Abenteuer und zieht Roadtrip-Liebhaber aus der ganzen Welt an.
Was macht einen Route 66 Roadtrip einzigartig?
Ein Route 66 Roadtrip durch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist einzigartig, weil er die Geschichte und die Kultur Amerikas auf so unverfälschte Weise erlebbar macht. Im Gegensatz zu modernen Straßen führt die Route 66 durch kleine, charmante Städte und bietet Einblicke in eine vergangene Ära. Man passiert verlassene Tankstellen, nostalgische Motels und kultige Diner, die alle Geschichten erzählen. Der Roadtrip verbindet großartige Naturlandschaften, wie die Wüsten von Arizona, mit urbanen Highlights wie Chicago oder Los Angeles. Jede Meile bringt neue Überraschungen, von historischen Sehenswürdigkeiten bis zu skurrilen Attraktionen. Es ist diese Mischung aus Nostalgie, Abenteuer und Entdeckungsfreude, die einen Route 66 Roadtrip zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.
Was kann man auf einem Route 66 Roadtrip erleben?
Auf einem Route 66 Roadtrip gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Erlebnissen. Man kann die faszinierende Geschichte der USA erleben, die in den Städten entlang der Strecke lebendig bleibt. Die Landschaften wechseln von den weiten Prärien im Mittleren Westen zu den imposanten Felsformationen und Wüstenlandschaften im Südwesten. Auf der Strecke gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, von kuriosen Straßenattraktionen bis zu ikonischen Wahrzeichen. Auch kulinarisch hat die Route 66 einiges zu bieten – ob traditionelles Barbecue in Texas, mexikanische Spezialitäten in New Mexico oder klassische amerikanische Diner-Küche. Besonders faszinierend ist die Begegnung mit den Menschen, die entlang der Route leben und ihre Geschichten teilen. Ein Route66 Roadtrip ist mehr als nur eine Fahrt – es ist eine Reise in das Herz Amerikas.
Highlights und Sehenswürdigkeiten auf der Route 66
Entlang der Route gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten, von historischen Wahrzeichen bis hin zu skurrilen Attraktionen. Da unsere Zeit für die Tour begrenzt war, konnten wir auch nur eine kleine Auswahl erkunden. Jeder Reisende findet auf der Route 66 etwas anderes faszinierend, sei es die atemberaubende Landschaft, die nostalgischen Diner oder die kunstvollen Murals an den Wänden der Kleinstädte. Was für den einen ein Highlight ist, kann für den anderen weniger spannend sein – Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Daher erhebt diese Zusammenstellung keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern bietet lediglich einen Eindruck dessen, was die Route 66 zu bieten hat.
Chicago – Startpunkt der Route 66
Der Startpunkt der Route 66, markiert durch das berühmte „Begin Route 66“-Schild, befindet sich im Herzen von Chicago an der Ecke Adams Street und Michigan Avenue. Hier beginnt die legendäre Straße, die Reisende fast 4.000 Kilometer bis zur Westküste führt. Chicago ist nicht nur der Ausgangspunkt, sondern auch eine pulsierende Metropole, die perfekt geeignet ist, um einen Route 66 Roadtrip zu starten. Das Schild ist ein beliebter Fotostopp für Touristen und Roadtrip-Enthusiasten, die ihren Abenteuerbeginn festhalten möchten. Von hier aus führt die Route durch verschiedene Landschaften, von den Großstädten des Mittleren Westens bis zu den Wüsten des Südwestens. In der Nähe des Schildes befinden sich viele weitere Attraktionen Chicagos, wie der Millennium Park und der Willis Tower, die den Besuch noch bereichern. Der Startpunkt symbolisiert den Beginn einer der berühmtesten Straßenreisen der Welt und ist ein Muss für jeden, der die Route 66 erleben möchte.
Route 66 Roadtrip: Gemini Giant und Launching Pad in Wilmington
Der Gemini Giant ist eine ikonische Statue, die entlang der Route 66 in Wilmington, Illinois, steht. Sie gehört zu den berühmten „Muffler Men“ und wurde in den 1960er Jahren errichtet, um für das damals beliebte „Launching Pad“-Drive-In Restaurant zu werben. Die Statue, die einen Astronauten mit Helm und Rakete darstellt, ist über 8 Meter hoch und symbolisiert die Faszination der USA für das Raumfahrtzeitalter. Der Name „Gemini Giant“ bezieht sich auf das Gemini-Raumfahrtprogramm der NASA. Heute ist der Giant ein beliebter Fotostop und eine der kuriosen Sehenswürdigkeiten, die man auf einem Route66 Roadtrip nicht verpassen sollte. Die Statue wurde restauriert und das ehemalige Drive-In ist nun ein kleines Museum, das den Charme vergangener Zeiten bewahrt. Der Gemini Giant verkörpert die Popkultur der 60er Jahre und die Nostalgie der Route 66.
Auf einen Corn Dog im Cozy Drive-In
Das Cozy Dog Drive-In in Springfield, Illinois, ist eine ikonische Station entlang der Route 66 und der Geburtsort des berühmten Corn Dogs. Gegründet 1949 von Ed Waldmire, wird hier der Corn Dog, eine Wurst im Teigmantel am Stiel, frisch frittiert und serviert. Das Cozy Dog Drive-In ist ein echtes Stück amerikanischer Fast-Food-Geschichte und zieht bis heute sowohl Einheimische als auch Route 66-Reisende an. Das Restaurant selbst hat einen charmanten Retro-Look, der die Nostalgie der Route 66 widerspiegelt. Besucher schätzen nicht nur die leckeren Corn Dogs, sondern auch die entspannte, familiäre Atmosphäre des Lokals. Ein Stop im Cozy Dog Drive-In gehört für viele Roadtripper zum absoluten Muss auf ihrem Weg entlang der „Mother Road“.
Sky View Drive-In – Das Autokino
Das Sky View Drive-In in Litchfield, Illinois, ist ein echtes Route 66-Highlight und eines der letzten noch aktiven Drive-In-Kinos entlang der historischen Straße. Eröffnet 1950, bietet es bis heute ein nostalgisches Kinoerlebnis unter freiem Himmel, das Reisende und Einheimische gleichermaßen anzieht. Es zeigt noch immer aktuelle Filme und bietet dabei eine authentische Atmosphäre, die an die goldenen Zeiten der Route 66 erinnert. Besucher parken ihre Autos auf dem großen Gelände, schalten das Radio für den Ton ein und genießen die Filme bequem vom eigenen Fahrzeug aus. Das Sky View Drive-In ist nicht nur ein Ort für Unterhaltung, sondern auch ein Stück amerikanischer Kulturgeschichte. Für viele ist es ein Pflichtstop auf einem Route 66 Roadtrip, um das Retro-Feeling der 1950er Jahre zu erleben.
Das Ariston Café in Litchfield
Das Ariston Café in Litchfield, Illinois, ist eine der ältesten und bekanntesten Restaurants entlang der Route 66. Es wurde 1924 eröffnet und zieht seitdem Reisende und Einheimische gleichermaßen an. Das Café ist berühmt für seine herzliche Gastfreundschaft, die köstliche Hausmannskost und seine historische Atmosphäre. Die Inneneinrichtung versprüht den Charme der 1920er Jahre, während die Speisekarte klassische amerikanische Gerichte bietet, darunter Steaks, Sandwiches und hausgemachte Desserts. Das Ariston Café wurde 2006 in das National Register of Historic Places aufgenommen, was seine Bedeutung als Route 66-Legende unterstreicht. Es ist ein beliebter Stopp für Roadtripper, die eine authentische Erfahrung entlang der historischen Straße suchen. Wer das Ariston Café besucht, taucht in die Geschichte der Route 66 ein und erlebt ein Stück des traditionellen Amerika.
Luna Cafe – Neonlicht und Nostalgie beim Route 66 Roadtrip
Das Luna Cafe in Mitchell, Illinois, ist eine historische Route 66-Ikone, die 1924 eröffnet wurde. Berühmt für seine markante Neonreklame, die einen leuchtenden Cocktail zeigt, war das Café einst ein beliebter Treffpunkt für Reisende und Einheimische. In den 1940er und 1950er Jahren soll es zudem ein bekannter Aufenthaltsort für Berühmtheiten und Gangster gewesen sein, die auf ihrem Weg entlang der Route 66 hier Halt machten. Heute ist das Luna Café ein nostalgischer Stopp für Roadtripper, die einen Hauch von Route 66-Geschichte erleben möchten. Die neonbeleuchtete Fassade zieht nach wie vor Besucher an, die das Erbe der „Mother Road“ erkunden wollen.
Die Gateway Arch in St- Louis
St. Louis, Missouri, ist eine bedeutende Stadt entlang der Route 66 und bekannt für das beeindruckende Wahrzeichen, den Gateway Arch. Der 192 Meter hohe Bogen symbolisiert das „Tor zum Westen“ und markiert die historische Bedeutung der Stadt als Ausgangspunkt für die Westexpansion der USA. Besucher können mit einer speziellen Gondelbahn zur Spitze des Arches fahren und eine atemberaubende Aussicht über den Mississippi River und die Skyline von St. Louis genießen. Der Gateway Arch ist Teil des Gateway Arch National Park, der auch das Museum zur Geschichte der Westexpansion beherbergt. St. Louis selbst bietet eine lebendige Kulturszene, historische Viertel und eine reiche Musiktradition, insbesondere im Blues und Jazz. Für Route 66-Reisende ist St. Louis ein wichtiger Halt, um Geschichte und Moderne zu verbinden.
Authentisch übernachten – Munger Moss Motel
Das Munger Moss Motel in Lebanon, Missouri, ist seit 1946 in Betrieb. Es steht für die goldene Ära der amerikanischen Roadtrips und bietet Reisenden seit Jahrzehnten eine gemütliche Unterkunft. Berühmt für sein nostalgisches Flair und das leuchtende Neon-Schild, zieht es Roadtripper an, die ein authentisches Stück der Route 66 erleben wollen. Das Motel ist familiengeführt und hat sich seinen Charme der 1950er Jahre bewahrt, was besonders Retro-Fans begeistert. Jedes Zimmer ist individuell eingerichtet und spiegelt die Geschichte der Straße wider, die es berühmt gemacht hat. Ein Aufenthalt im Munger Moss Motel ist ein Muss für alle, die das echte Route 66-Gefühl spüren möchten.
Gary’s Gay Parita
Gary’s Gay Parita ist eine detailgetreu restaurierte Tankstelle aus den 1930er Jahren, die entlang der Route 66 liegt. Gary Turner, der Gründer und leidenschaftliche Route 66-Enthusiast, eröffnete diesen nostalgischen Ort, um Reisenden einen authentischen Eindruck der historischen Route zu vermitteln. Die Tankstelle ist mit alten Zapfsäulen, Schildern und Erinnerungsstücken ausgestattet, die die goldene Ära der Straße widerspiegeln. Gary Turner war bekannt für seine herzliche Gastfreundschaft, die Besucher aus aller Welt anzog, und seine Begeisterung für die Geschichte der „Mother Road“. Heute ist Gary’s Gay Parita ein beliebter Stopp für alle, die die Route 66 entdecken und ein Stück ihrer Vergangenheit erleben wollen. Gary Turner, der Gründer von Gary’s Gay Parita, verstarb im Jahr 2015. Seine Frau, Lena Turner, starb im Jahr 2019. Gary war bekannt für seine herzliche Gastfreundschaft und seine Leidenschaft für die Route 66, was seinen Stopp zu einem beliebten Ort für Reisende machte. Trotz seines Todes bleibt Gary’s Gay Parita eine absolute Attraktion an der historischen Route 66.
Willie Nelson und das Texas Roadhouse
Das Texas Roadhouse ist für Steaks, hausgemachte Brötchen und lebhafte Atmosphäre bekannt ist. Das Restaurant ist im Western-Stil eingerichtet und bietet eine authentische texanische Atmosphäre, die sowohl Einheimische als auch Touristen anzieht. Country-Legende Willie Nelson ist eng mit der Marke verbunden und gilt als das inoffizielle Gesicht des Texas Roadhouse. Nelson ist nicht nur ein häufiger Gast, sondern es gibt auch ein spezielles „Willie’s Corner“ in vielen Filialen, das ihm gewidmet ist. Diese Partnerschaft verkörpert den Geist des amerikanischen Südens, den das Restaurant vermitteln möchte. Für Fans von Willie Nelson und Country-Musik ist ein Besuch im Texas Roadhouse eine besondere Möglichkeit, Essen und Musik in einem einzigartigen Ambiente zu genießen.
Der schiefe Wasserturm von Britten
Der Britten Wasserturm ist eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit in der Stadt Britten in Texas, die entlang der Route 66 liegt. Der Turm, der 1920 erbaut wurde, diente ursprünglich als Wasserversorgungseinrichtung und ist ein markantes Beispiel für die industrielle Architektur der damaligen Zeit. Heute ist der Britten Wasserturm ein beliebtes Fotomotiv und ein Symbol für die historische Bedeutung der Route 66 in der Region. Der Turm ist nicht nur ein technisches Denkmal, sondern auch ein Stück lebendige Geschichte, das die Entwicklung und den Wandel entlang der „Mother Road“ dokumentiert. Besonders reizvoll ist der Turm bei Sonnenuntergang, wenn er in warmes Licht getaucht wird und die umliegende Landschaft in ein sanftes Glühen versetzt. Ein Besuch des Britten Wasserturms bietet eine interessante Kombination aus Geschichte, Architektur und Route 66-Nostalgie.
Palo Duro Canyon
Der Palo Duro Canyon in Texas ist der zweitgrößte Canyon der USA und ein beeindruckendes Naturwunder entlang der Route 66. Mit einer Länge von etwa 193 Kilometern und einer Tiefe von bis zu 240 Metern bietet der Canyon atemberaubende Ausblicke und dramatische Landschaften. Die markanten roten, orangefarbenen und gelben Schichten des Gesteins schaffen ein lebhaftes Farbenspiel, das besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang spektakulär ist. Der Palo Duro Canyon ist ein beliebtes Ziel für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Reiten und Camping, und es gibt zahlreiche Wanderwege, die zu malerischen Aussichtspunkten führen. Die geologischen Formationen und die reiche Geschichte der Region, einschließlich ihrer Bedeutung für die Ureinwohner, machen den Canyon zu einem faszinierenden Besuchsziel. Ein Ausflug zum Palo Duro Canyon ist eine hervorragende Gelegenheit, die natürliche Schönheit und die beeindruckende Landschaft der Route 66-Region zu erleben.
Big Texan Steak Ranch – 2 kg Steak in einer Stunde
Die Big Texan Steak Ranch in Amarillo, Texas, ist ein legendäres Restaurant, das für seine üppigen Steaks und seine lebhafte Atmosphäre bekannt ist. Gegründet im Jahr 1960, ist die Ranch besonders berühmt für ihr 72-Unzen-Steak-Challenge, bei dem mutige Gäste versuchen, ein 2 Kilogramm schweres Steak zusammen mit Beilagen in einer Stunde zu essen. Die Big Texan Steak Ranch bietet eine einzigartige Mischung aus traditioneller texanischer Küche und rustikalem Western-Flair, mit Dekorationen, die das klassische Bild des amerikanischen Westens widerspiegeln. Neben dem Steak-Herausforderung bietet das Restaurant auch eine umfangreiche Speisekarte mit Rippchen, Burgern und anderen Grillgerichten. Die Ranch hat sich über die Jahre zu einem beliebten Ziel für Route 66-Reisende entwickelt, die ein authentisches texanisches Erlebnis suchen. Ein Besuch bei der Big Texan Steak Ranch ist nicht nur eine kulinarische Herausforderung, sondern auch ein unterhaltsames und unvergessliches Erlebnis entlang der Route 66.
Cadillac Ranch – Kunst beim Route 66 Roadtrip
Die Cadillac Ranch in Texas ist eine der bekanntesten und skurrilsten Sehenswürdigkeiten entlang der Route 66. Hier sind zehn Cadillacs kopfüber in den Wüstensand eingegraben, die mit bunten Graffitis bedeckt sind. Dieses Kunstwerk wurde 1974 von der Künstlergruppe Ant Farm geschaffen und zieht seitdem Besucher aus aller Welt an. Jeder ist eingeladen, die Autos nach Belieben mit Sprühfarbe zu verzieren, sodass das Kunstwerk ständig im Wandel ist. Die Cadillac Ranch steht symbolisch für die Autokultur, die eng mit der Geschichte der Route 66 verbunden ist. Der Besuch ist kostenlos und ein Muss für jeden, der den kreativen Geist Amerikas erleben will. Ein echtes Highlight für alle, die auf ihrem Roadtrip etwas Ungewöhnliches suchen.
Das Midpoint Cafe in Adrian
Das Midpoint Cafe in Adrian, Texas gilt als das genaue geografische Mittelstück der Route 66. Gegründet in den 1950er Jahren, hat sich das Café einen Platz in der Route 66-Geschichte erobert und ist ein beliebter Stopp für Roadtripper. Das Café ist bekannt für seine einladende Atmosphäre und seine klassischen amerikanischen Gerichte, einschließlich hausgemachter Pie und frischer Burger. Die nostalgische Einrichtung und die historischen Fotos an den Wänden tragen zur authentischen Route 66-Erfahrung bei. Das Midpoint Cafe bietet auch Souvenirs und Erinnerungsstücke an, die den Besuchern helfen, ihre Reise entlang der „Mother Road“ festzuhalten. Ein Besuch im Midpoint Cafe ist eine ideale Gelegenheit, das historische Herz der Route 66 zu erleben und ein Stück amerikanischer Kultur zu genießen.
San Francisco de Asis Kirche
Die San Francisco de Asis Kirche in Ranchos de Taos, New Mexico, ist ein herausragendes Beispiel für die spanische Kolonialarchitektur und ein bedeutendes Wahrzeichen entlang der Route 66. Die Kirche wurde ursprünglich im Jahr 1816 erbaut und zeichnet sich durch ihre charakteristische adobe Bauweise und die beeindruckenden, stark geschwungenen Wände aus. Ihre Architektur und die dicken, erdigen Wände reflektieren die Traditionen und das Erbe der frühen spanischen Missionare im Südwesten der USA. Die Kirche ist besonders bekannt durch die Arbeiten des berühmten Fotografen Ansel Adams, der ihre monumentale Schönheit festhielt. Sie zieht jährlich viele Besucher an, die sowohl die historische Bedeutung als auch die außergewöhnliche Architektur bewundern möchten. Die San Francisco de Asis Kirche bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Kultur der Region und ist ein beliebter Stopp für Reisende entlang der Route 66.
Santa Fe
Santa Fe, die Hauptstadt von New Mexico, ist bekannt für ihre einzigartige Mischung aus spanischer, indigener und westlicher Kultur. Obwohl die ursprüngliche Route 66 die Stadt umfuhr, führte eine Streckenänderung in den 1930er Jahren durch Santa Fe, wodurch sie Teil der berühmten Straße wurde. Santa Fe beeindruckt mit seiner Adobe-Architektur, seinen kunstvollen Galerien und historischen Sehenswürdigkeiten wie der San Miguel Chapel, der ältesten Kirche in den USA. Die Stadt hat eine lebendige Kunstszene, und die legendäre Route 66 führt Besucher zu kulturellen Highlights wie dem Santa Fe Plaza und dem Palace of the Governors. Heute erinnert die Stadt nur noch durch einige historische Markierungen an ihre Verbindung zur Route 66, doch der nostalgische Charme bleibt bestehen. Santa Fe war schon immer ein Anziehungspunkt für Reisende, die auf der Suche nach Geschichte und Kreativität sind. Die Route 66 hat dieser faszinierenden Stadt zusätzlichen Glanz verliehen.
Die Rio Grande Gorge Bridge
Die Rio Grande Gorge Bridge ist eine beeindruckende Stahlbrücke, die sich über die tiefe Schlucht des Rio Grande Flusses in der Nähe von Taos, New Mexico, spannt. Mit einer Höhe von etwa 172 Metern über dem Fluss zählt sie zu den höchsten Brücken der USA. Die Brücke bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Wüstenlandschaft und die tief eingeschnittene Schlucht, die über Jahrtausende vom Rio Grande geformt wurde. Für Besucher gibt es einen Fußgängerweg, von dem aus man die dramatische Aussicht sicher genießen kann. Die Brücke ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern auch ein beliebter Ort für Fotografen und Naturliebhaber. Sie wurde 1965 fertiggestellt und ist heute eine wichtige Verkehrsverbindung sowie eine touristische Attraktion in der Region.
Der Icecream Bus
Der Eiscreme-Bus an der Rio Grande Gorge Bridge ist eine Art inoffizielle Attraktion geworden ist. Der bunt bemalte Bus parkt auf der Westseite der Brücke und verkauft erfrischende Snacks und Getränke an Besucher, die die beeindruckende Aussicht genießen. Der Icecream Bus wurde in den letzten Jahren zu einem beliebten Stopp für Touristen, die eine Pause einlegen und die Wüstenlandschaft auf sich wirken lassen wollen. Er ist eine charmante Ergänzung zu dem Erlebnis der Brücke und trägt zum entspannten, unkonventionellen Flair der Gegend bei.
Greater World Earthship Community
Die Greater World Earthship Community in Taos, New Mexico, ist ein innovatives Beispiel für nachhaltiges Leben und umweltfreundliche Architektur. Diese einzigartige Gemeinschaft besteht aus über 70 selbstgebauten, umweltfreundlichen Häusern, die alle mit der Vision von Earthship-Gründer Michael Reynolds entworfen wurden. Die Gebäude sind vollständig autark und nutzen recycelte Materialien, Solarenergie, Regenwassernutzung und natürliche Klimakontrolle, um ihre Bewohner nachhaltig zu versorgen. Die Community bietet Besuchern die Möglichkeit, diese außergewöhnlichen Wohnkonzepte zu besichtigen und mehr über umweltbewusste Lebensweisen zu lernen. Die Greater World Earthship Community ist nicht nur ein Vorreiter in der nachhaltigen Architektur, sondern auch ein inspirierendes Beispiel für innovative Wohnlösungen. Ein Besuch in dieser Gemeinschaft bietet Einblicke in die Zukunft des umweltfreundlichen Bauens und Lebens.
Flagstaff
Flagstaff ist eine charmante Stadt in Arizona, die auf etwa 2.100 Metern Höhe liegt und von malerischen Pinienwäldern umgeben ist. Die Stadt ist bekannt für ihre Nähe zum Grand Canyon und den beeindruckenden San Francisco Peaks, was sie zu einem beliebten Ausgangspunkt für Naturliebhaber macht. Flagstaff hat zudem eine lebendige Innenstadt mit historischen Gebäuden, gemütlichen Cafés und Restaurants. Besonders im Winter ist die Region ein Anziehungspunkt für Skifahrer, während im Sommer Wanderer und Kletterer die umliegenden Berge erkunden. Auch die Route 66 führt durch Flagstaff, was die Stadt zu einem wichtigen Halt für Roadtrip-Abenteurer macht.
Seligman
Seligman ist eine kleine Stadt in Arizona, die an der historischen Route 66 liegt und für ihre nostalgische Atmosphäre bekannt ist. Die Stadt gilt als eine der Wiegen der „Route 66“-Erneuerungsbewegung und zieht viele Touristen an, die das Erbe der legendären Straße erleben wollen. Das Supai Motel ist eines der traditionellen Motels in Seligman, das seit Jahrzehnten Reisende beherbergt. Mit seinem klassischen Neon-Schild und dem Retro-Design versprüht das Supai Motel den Charme vergangener Zeiten. Seligman ist bekannt für seine zahlreichen Restaurants, Souvenirläden und historischen Gebäude, die die goldene Ära des amerikanischen Roadtrips zelebrieren. Das Motel und die Stadt bieten Reisenden eine authentische Zeitreise entlang der berühmten Route 66.
Kingman
Kingman liegt ebenfalls in Arizona und gilt als das „Herz der historischen Route 66“. Die Stadt bietet zahlreiche Museen und Ausstellungen, die sich der Geschichte der legendären Straße widmen, wie das beliebte Route 66 Museum. Kingman ist von beeindruckenden Wüstenlandschaften umgeben und dient als Tor zur nahegelegenen Mojave-Wüste. Historische Gebäude und Schilder in der Innenstadt erinnern an das goldene Zeitalter des Autofahrens in den USA. Für viele Reisende ist Kingman ein perfekter Zwischenstopp auf dem Weg nach Las Vegas oder zum Hoover Dam. Die entspannte Atmosphäre und der nostalgische Charme der Stadt machen sie zu einem beliebten Ziel auf der Route 66.
Las Vegas – Highlight abseits der Route 66
Las Vegas, Nevada, ist ein glanzvolles Highlight an der Route 66, obwohl es nicht direkt entlang der gesamten Route liegt, sondern als berühmtes Ziel in der Nähe. Die Stadt ist weltweit bekannt für ihre leuchtenden Lichter, extravaganten Casinos und erstklassigen Unterhaltungsmöglichkeiten. Die Las Vegas Strip, die Hauptstraße der Stadt, ist gesäumt von beeindruckenden Hotels und Casinos, darunter berühmte Namen wie das Bellagio und das Caesars Palace. Für Route 66-Reisende bietet Las Vegas eine spannende Abwechslung von der historischen Fahrt und eine Gelegenheit, sich in den luxuriösen Annehmlichkeiten und dem aufregenden Nachtleben der Stadt zu verlieren. Neben dem Glücksspiel bietet die Stadt auch zahlreiche Shows, Konzerte und Restaurants, die für jeden Geschmack etwas bieten. Las Vegas stellt einen lebhaften Kontrast zu den eher ruhigen und historischen Abschnitten der Route 66 dar und sorgt für ein unvergessliches Erlebnis auf dem Weg durch den Westen der USA.
Santa Monica Pier – Das Ende der Route 66
Santa Monica markiert das westliche Ende der legendären Route 66 und liegt direkt an der Küste Kaliforniens. Hier endet die „Mother Road“ symbolisch am berühmten Santa Monica Pier, der für viele Reisende das Highlight ihrer Reise darstellt. Der Pier selbst ist eine beliebte Touristenattraktion mit einem historischen Vergnügungspark, Restaurants und einem atemberaubenden Blick auf den Pazifik. Nach der langen Fahrt durch die Wüsten und Städte des Landes, bietet Santa Monica eine willkommene Abwechslung mit seinen Stränden und entspannten Vibes. Die Stadt ist bekannt für ihre Strandpromenade, die Palisades Park und Third Street Promenade, wo man einkaufen und die Sonne genießen kann. Viele Besucher machen am „End of the Trail“-Schild am Pier ein Foto, das das offizielle Ende der Route 66 markiert. Santa Monica verbindet die Nostalgie der historischen Straße mit dem modernen Flair der kalifornischen Küstenstadt.
Route 66 Roadbook – Friends for Life
Das Roadbook für die Route 66 ist ein beliebtes Souvenir und praktisches Begleitbuch für Reisende, die den berühmten Roadtrip unternehmen. Es handelt sich dabei um ein Buch, das speziell für Route 66-Fahrer entwickelt wurde, um ihre Reise zu dokumentieren. Reisende können das Roadbook entlang der Route an verschiedenen Orten kaufen und es enthält oft leere Seiten, auf denen man Stempel, Notizen oder Erinnerungen von den verschiedenen Sehenswürdigkeiten sammeln kann. Viele Restaurants, Museen, Souvenirläden und Attraktionen entlang der Route 66 bieten spezielle Stempel an, die in das Roadbook eingefügt werden können. Diese Stempel dienen als Nachweis für die besuchten Orte und machen das Buch zu einer einzigartigen, persönlichen Erinnerung. Zudem fungiert das Buch als praktischer Reiseführer und bietet am Ende des Roadtrips eine greifbare Erinnerung an die Reise im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten„.
Wie kommt man zur Route 66?
Der Startpunkt der Route 66 befindet sich in Chicago, Illinois. Man kann entweder direkt nach Chicago fliegen oder eine Rundreise von einer der anderen großen Städte entlang der Strecke planen. Es empfiehlt sich, ein Auto oder Wohnmobil zu mieten, um den Roadtrip flexibel gestalten zu können. Die Route endet offiziell in Santa Monica, Kalifornien, sodass man auch in Los Angeles seinen Roadtrip beginnen oder beenden kann. Wer möchte, kann die Strecke in beide Richtungen befahren oder auch nur Teilabschnitte erkunden.
Wie ist das Wetter und wann ist die beste Reisezeit?
Die beste Reisezeit für einen Route66 Roadtrip ist im Frühling oder Herbst, wenn das Wetter in den meisten Regionen mild ist. Im Sommer können Teile der Strecke, vor allem in den Wüstenregionen, sehr heiß werden, während es im Winter in höheren Lagen Schnee geben kann. Die klimatischen Bedingungen variieren stark, da die Route durch sehr unterschiedliche Landschaften führt, von den Prärien bis zu den Wüsten.
Wie kann man sich verständigen?
Die Sprache entlang der Route 66 ist Englisch, und in den meisten Orten kommt man gut zurecht. In einigen südwestlichen Staaten wie New Mexico und Arizona kann man auch auf Spanisch sprechende Einwohner treffen, aber Englisch bleibt die Hauptsprache.
Wie ist die medizinische Versorgung?
Entlang der Route 66 gibt es zahlreiche Krankenhäuser und Kliniken, vor allem in den größeren Städten. In ländlichen Gegenden kann die medizinische Versorgung jedoch weiter entfernt sein, daher empfiehlt es sich, eine gute Reiseversicherung abzuschließen. Im Notfall sind Rettungsdienste gut organisiert und schnell erreichbar.
Wie sieht es mit Hotels und Restaurants aus?
Entlang der Route 66 gibt es viele Motel-Klassiker und nostalgische Unterkünfte, die perfekt für den Roadtrip-Charakter sind. Von historischen Hotels bis zu modernen Ketten ist alles vorhanden. Auch die Restaurants bieten viel Abwechslung – vom klassischen Diner bis zu regionalen Spezialitäten.