Sankt Petersburg – das Venedig des Nordens – verzaubert jeden Besucher. Mit seinen prächtigen Palästen, beeindruckenden Kathedralen und malerischen Kanälen bietet die Stadt eine Mischung aus Geschichte und Moderne. Diese Metropole an der Newa fasziniert auch in den Wintermonaten mit ihrer Eleganz und kulturellen Vielfalt. St. Petersburg verwandelt sich im Winter bei Sonne und Schnee in eine glitzernde Märchenlandschaft, die die prächtigen Paläste und historischen Gebäude noch eindrucksvoller erscheinen lässt.

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Die Geschichte und Entwicklung von Sankt Petersburg

Sankt Petersburg wurde 1703 von Zar Peter dem Großen gegründet. Er träumte von einer Stadt, die Russland ein Fenster nach Europa öffnen würde. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich die Stadt zu einem kulturellen und politischen Zentrum. Im Laufe der Jahrhunderte war Sankt Petersburg Schauplatz zahlreicher historischer Ereignisse, darunter die Russische Revolution von 1917. Heute ist es eine lebendige Stadt, die ihr historisches Erbe pflegt und gleichzeitig modern und innovativ ist.

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Was macht Sankt Petersburg einzigartig?

Sankt Petersburg besticht durch seine einzigartige Mischung aus westlicher und russischer Kultur. Die Stadt bietet eine Fülle an Kunst, Musik und Architektur. Hier findet man einige der größten Kunstsammlungen der Welt, darunter die Eremitage. Die prunkvollen Zarenresidenzen und die prächtigen Kirchen lassen die glanzvolle Vergangenheit der Stadt lebendig werden. Die vielen Kanäle und Brücken verleihen der Stadt ihren besonderen Charme und erinnern an Venedig.

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Was kann man in Sankt Petersburg erleben?

In Sankt Petersburg gibt es eine Menge zu erleben. Ob Kunstliebhaber, Geschichtsinteressierte oder Architekturfans – die Stadt hat für jeden etwas zu bieten. Man kann durch die prunkvollen Räume des Winterpalastes schlendern, eine Bootsfahrt auf den Kanälen machen oder die beeindruckende Sammlung im Russischen Museum bewundern. Auch das lebendige Nachtleben und die zahlreichen Veranstaltungen machen die Stadt zu einem spannenden Reiseziel.

Winterpalast & Eremitage in Sankt Petersburg

Highlights und Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg

Der Winterpalast und die Eremitage

Der Winterpalast in St. Petersburg ist ein prächtiges Barockgebäude und das Herzstück von Sankt Petersburg das einst die offizielle Residenz der russischen Zaren diente. Er wurde im 18. Jahrhundert von dem Architekten Bartolomeo Rastrelli entworfen und ist bekannt für seine beeindruckende Fassade und die opulente Innenausstattung. Der Palast bildet heute einen Teil des weltberühmten Museumskomplexes der Eremitage. Die Eremitage beherbergt eine der größten und bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt, mit über drei Millionen Exponaten. Besucher können Meisterwerke von Künstlern wie Rembrandt, Michelangelo und Leonardo da Vinci bewundern. Der Winterpalast und die Eremitage sind nicht nur kulturelle Schätze, sondern auch bedeutende Zeugnisse der russischen Geschichte und Architektur.

Eremitage in Sankt Petersburg mit Feuerwerk

Die Isaakskathedrale

Die Isaakskathedrale in St. Petersburg ist eines der beeindruckendsten Bauwerke der Stadt und ein herausragendes Beispiel neoklassizistischer Architektur. Sie wurde im 19. Jahrhundert unter der Leitung des französischen Architekten Auguste de Montferrand erbaut. Die Kathedrale besticht durch ihre massive goldene Kuppel, die zu den größten der Welt zählt, und bietet von ihrer Aussichtsplattform einen atemberaubenden Blick über St. Petersburg. Im Inneren der Kathedrale findet man kunstvolle Mosaike, Gemälde und reich verzierte Ikonen, die die Geschichte und Spiritualität Russlands widerspiegeln. Ursprünglich als orthodoxe Kirche geweiht, dient sie heute hauptsächlich als Museum, wobei gelegentlich noch Gottesdienste abgehalten werden. Die Isaakskathedrale ist ein symbolträchtiges Monument und ein Muss für jeden Besucher der Stadt.

Isaakskathedrale in St. Petersburg

Die Peter-und-Paul-Festung

Die Peter-und-Paul-Festung ist die Keimzelle von Sankt Petersburg. Hier begann die Geschichte der Stadt. In der imposanten Peter-und-Paul-Kathedrale befinden sich die Gräber der Zarenfamilie Romanow. Ein Spaziergang entlang der Festungsmauern bietet einen wunderschönen Blick auf die Newa und die Stadt.

Die Auferstehungskirche (Blutskirche)

Die Auferstehungskirche, auch bekannt als Blutskirche, ist eines der markantesten Wahrzeichen von Sankt Petersburg. Sie wurde an der Stelle errichtet, an der Zar Alexander II. im Jahr 1881 einem Attentat zum Opfer fiel. Die Kirche besticht durch ihre farbenfrohen Zwiebeltürme und die detailreichen Mosaiken, die sowohl innen als auch außen die Wände schmücken. Der Baustil erinnert stark an die Basilius-Kathedrale in Moskau und vereint verschiedene russische Architekturtraditionen. Im Inneren der Kirche erwarten Besucher beeindruckende Mosaikarbeiten, die biblische Szenen und Heilige darstellen. Die Blutskirche ist ein bedeutendes religiöses und kulturelles Symbol und zieht jährlich zahlreiche Touristen aus aller Welt an.

Die Auferstehungskirche (Blutskirche) in Sankt Petersburg

Der Katharinenpalast

Der Katharinenpalast, auch bekannt als Zarskoje Selo, liegt in der Stadt Puschkin, etwa 25 Kilometer südlich von Sankt Petersburg. Er wurde im 18. Jahrhundert als Sommerresidenz für Katharina I., die Frau von Peter dem Großen, erbaut. Besonders berühmt ist der Palast für das legendäre Bernsteinzimmer, das als das achte Weltwunder gilt. Die prachtvollen Barocksäle und die weitläufigen Gärten sind eindrucksvolle Beispiele der russischen Architektur und Gartenkunst. Besucher können durch die opulent dekorierten Räume schlendern und die kunstvollen Deckengemälde und Stuckarbeiten bewundern. Der Katharinenpalast ist ein Muss für jeden, der die Pracht und den Luxus des zaristischen Russlands erleben möchte.

Der Katharinenpalast in St. Petersburg im Winter

Die Tschesmensker Kirche

Die Tschesmensker Kirche, auch bekannt als Chesme-Kirche, ist eine auffällige pinkfarbene Kirche in der Nähe von Sankt Petersburg. Sie wurde 1780 von Katharina der Großen zur Erinnerung an den russischen Sieg in der Seeschlacht von Chesma erbaut. Die Kirche beeindruckt mit ihrer gotischen Architektur und der markanten rosa-weißen Fassade. Sie befindet sich im Stadtteil Moskovsky, etwa 7 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Die Tschesmensker Kirche ist nicht nur ein religiöses Gebäude, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv und ein Beispiel für die kunstvolle Bauweise des 18. Jahrhunderts in Russland.

Die Tschesmensker Kirche, Chesme-Kirche

Der Moscow Square (Moskovskaya Ploshchad)

Der Moscow Square (Moskovskaya Ploshchad), ist einer der größten Plätze in Sankt Petersburg und befindet sich im südlichen Teil der Stadt. Zentral auf dem Platz steht eine imposante Lenin-Statue, die 1970 zu Ehren des 100. Geburtstags von Wladimir Lenin errichtet wurde. Der Platz ist von bedeutenden Gebäuden umgeben, darunter das beeindruckende „Haus des Sowjets“ mit seiner monumentalen Architektur im sowjetischen Stil. Der Moscow Square ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und wird von vielen Hauptverkehrsstraßen der Stadt gesäumt. Rund um den Platz gibt es weitläufige Grünflächen und Springbrunnen, die besonders im Sommer zahlreiche Besucher anziehen. Der Moscow Square ist ein bedeutendes historisches und kulturelles Zentrum in Sankt Petersburg das an die sowjetische Vergangenheit der Stadt erinnert.

Moscow Square (Moskovskaya Ploshchad) Sankt Petersburg

Die Metro in Sankt Petersburg

Die Metro von Sankt Petersburg ist nicht nur ein schnelles Fortbewegungsmittel, sondern auch eine Sehenswürdigkeit für sich. Die Stationen sind wahre Kunstwerke und gehören zu den schönsten der Welt. Jede Haltestelle ist individuell gestaltet, mit prächtigen Mosaiken, Skulpturen und kunstvollen Verzierungen. Besonders beeindruckend sind die Stationen „Avtovo“ und „Kirovsky Zavod“, die mit Marmorsäulen und opulenten Leuchtern ausgestattet sind. Die Station „Admiralteyskaya“ liegt tief unter der Erde und besticht durch ihre moderne Eleganz. Ein Spaziergang durch die Metro ist wie ein Besuch in einer unterirdischen Kunstgalerie – ein Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Metro in Sankt Petersburg

Russischer Kaviar

Russischer Kaviar ist weltberühmt und gilt als Delikatesse. Er stammt hauptsächlich vom Stör, dessen Eier in den klaren Gewässern Russlands heranwachsen. Besonders geschätzt werden Beluga-, Ossietra- und Sevruga-Kaviar, die sich in Größe, Farbe und Geschmack unterscheiden. Traditionell wird Kaviar auf Eis serviert und mit Blinis, saurer Sahne und gehackten Zwiebeln genossen. Der Kaviarhandel hat eine lange Tradition in Russland, wobei strenge Auflagen zum Schutz der Störbestände gelten. Der edle Genuss von Kaviar ist ein Highlight der russischen Küche und ein Symbol für Luxus und Eleganz.

Russischer Kaviar

Preise

In Sankt Petersburg sind die Preise für Kaviar im Vergleich zu internationalen Märkten etwas günstiger, doch bleiben sie dennoch hoch aufgrund der Qualität und Seltenheit des Produkts. In lokalen Feinkostläden und auf Märkten kann man Beluga-Kaviar für etwa 3.000 bis 4.000 Euro pro Kilogramm finden. Ossietra-Kaviar liegt meist zwischen 1.000 und 2.500 Euro pro Kilogramm, während Sevruga-Kaviar für etwa 700 bis 1.800 Euro pro Kilogramm erhältlich ist. Viele Geschäfte bieten auch kleinere Mengen an, wie 50 Gramm, die je nach Sorte und Qualität zwischen 50 und 200 Euro kosten können. In gehobenen Restaurants und Hotels in Sankt Petersburg wird Kaviar oft als exquisite Delikatesse angeboten, wobei die Preise hier ebenfalls variieren können.

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Wie komme ich nach Sankt Petersburg?

Sankt Petersburg ist gut erreichbar. Der internationale Flughafen Pulkowo liegt etwa 20 Kilometer südlich des Stadtzentrums. Von dort gibt es regelmäßige Verbindungen ins Zentrum. Auch mit dem Zug ist Sankt Petersburg gut erreichbar, vor allem aus Moskau. Innerhalb der Stadt kommt man am besten mit der Metro voran, die für ihre kunstvoll gestalteten Stationen bekannt ist.

Kirche in Sankt Petersburg

Wie ist das Wetter in Sankt Petersburg und wann ist die beste Reisezeit?

Das Wetter in Sankt Petersburg kann wechselhaft sein. Die Sommer sind mild bis warm, die Winter kalt und schneereich. Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wenn die Temperaturen angenehm sind und die weißen Nächte die Stadt in ein magisches Licht tauchen. Doch auch der Winter hat seinen Reiz.

Die Auferstehungskirche (Blutskirche)

Besonderheiten einer Reise im Winter

Eine Winterreise nach Sankt Petersburg hat ihren eigenen Charme. Die Stadt ist in eine zauberhafte Schneelandschaft gehüllt, und die Paläste und Kirchen sehen besonders malerisch aus. Weihnachtsmärkte und Eislaufbahnen laden zum Verweilen ein. Besonders beeindruckend ist ein Besuch der Eremitage bei klarem Winterwetter, wenn die goldene Kuppel der Isaakskathedrale im Sonnenlicht glänzt. Allerdings kann es auch sehr kalt werden. Im Februar waren es teils -25 Grad. Temperaturen für die man richtig gute Kleidung benötigt.

Singer Cafe, St. Petersburg

Hotel- und Restaurantsituation in Sankt Petersburg

Sankt Petersburg bietet eine Vielzahl an Unterkünften für jeden Geldbeutel. Von luxuriösen Fünf-Sterne-Hotels bis hin zu gemütlichen Pensionen – hier findet jeder die passende Unterkunft. Auch kulinarisch hat die Stadt viel zu bieten. Zahlreiche Restaurants und Cafés servieren russische und internationale Spezialitäten. Besonders empfehlenswert sind die traditionellen russischen Gerichte wie Borschtsch und Pelmeni.

Katharinenpalast, Zarskoje Selo im Winter, Sankt Petersburg

Eine Reise nach Sankt Petersburg ist ein unvergessliches Erlebnis. Die Stadt verzaubert mit ihrer einzigartigen Atmosphäre, den beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und dem reichen kulturellen Angebot.